Philosophie
Im Positionstheater werden innerhalb eines geschützten Rahmens authentische Impulse gefördert.
Die Wärme eines schütztenden Rahmens kann zu einer persönlichen Öffnung beitragen. Zu diesem Rahmen gehören: freundlich gestaltete warme Räumlichkeiten, klare Zeitabsprachen und schützende Regeln, das Wahrnehmen jedes einzelnen Mitspielenden, die Aufmerksamkeit auf die Gruppenentwicklung und eine Atmosphäre, in der die gegenseitige Achtung selbstverständlich ist.
Wenn in einem solchen Rahmen Übungen angeboten werden, die freundlich miteinander verbinden, ist die Voraussetzung geschaffen, sich und den Mitspielenden frei und natürlich zu begegnen. Hier kann eine Gemeinschaft entstehen, in der sich, wenn genügend Vertrauen gewachsen ist, ehrlich begegnet wird. Da braucht es keine Wertungen. Da kann mit Lebendigkeit ausprobiert werden.
In solch' einer Gemeinschaft kann gelacht und gespielt werden sowie bei leisen Sequenzen über tiefe Themen gesprochen werden.
In jedem Falle kann Berührung stattfinden: eine Handreichung und ein inneres Berührtwerden.
- Gerolf Albrecht-Kuhlmann
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